Das Problem ist bekannt. Leitungswasser ist oft hart, mit Sulfat- und Karbonathärte, enthält oft Nitrat und Chlorid und Chlor und sonstige oft gar nicht bekannte Inhaltsstoffe. Die Lösung für derart zweifelhaftes Wasser ist die Vollentsalzung oder eine Osmoseanlage. Man bekommt damit fast destilliertes Wasser. Will man dieses für die meisten Fische und Pflanzen aufbereiten, so kann man mit Gips und Spurenelemente aufsalzen.
Nicht so einfach ist es bei einer ganzen Reihe von beliebten Buntbarschen aus Afrikas felsigen Seen. Diese lieben karbonathartes Wasser und PH-Werte um 8. Pflanzen sind meist kein Problem, die sind hier nur in Ausnahmefällen anzutreffen.
Wie nun so ein Wasser aufbereiten ? Man kann oft lesen, daß man destilliertes (oder ionenausgetauschtes- bzw Osmosewasser) mit Ausgangswasser versetzt, bis der gewünschte Wert erreicht ist; das ist bei o.a. oft anzutreffenden für Fische eher sehr schlecht geeignetem Wasser nicht zu empfehlen.
Das Produkt Korallin Mineral Plus bietet hier einen Lösungsansatz.
Das Salz wird in einer stabilen Kunsstoffdose mit 300 Gramm Inhalt geliefert
und soll für 1500 Liter entsalztes oder Osmosewasser reichen. Die
Beschreibung ist auf dem Behälter untergebracht und sieht vor, daß
das Wasser außerhalb des Aquariums in konzentrierterer Form angesetzt
und dann dem Gesamtwasser bis zum gewünschten Karbonathärtegrad
zugegeben wird
Es wird versuchsweise genau die angegebene Menge in destilliertem Wasser
gelöst (3 Gramm pro 10 Liter) und das entstehende Wasser analysiert.
Das Salz löst sich unter Rühren innerhalb von 2 Minuten auf.
Karbonathärte=22
PH-Wert=8,5
Chlorid < 10 mg/Liter (Meßgrenze)
CO2=0
Nitrit=0
Ammoniak=0
Nitrat= Spur
Gleichgewicht (Sauerstoff)= über 40 ml Verbrauch (sehr gut)
Man würde 1500 Liter Wasser (ausgehend von vollentsalztem- oder Osmosewasser) mit etwa 15 KH - Graden herstellen können. Die Angaben auf der Packung sind also in Ordnung.
Zusammenfassend wird also für das Aquariumwasser mit Malawi- oder
ähnlichen Barschen durch das Produkt
Korallin Mineral Plus ausschließlich die
Karbonathärte erhöht (gewollt) ohne andere Wasserwerte zu beeinflussen
(keine Chloriderhöhung!) und ohne das Redoxpotential (Gleichgewicht,
Sauerstoff) zu verändern und ist daher für die angestrebte
Lösung sehr gut geeignet.
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